Sabine Schneider / Barbara Hunfeld (Hrsg.)
Die Dinge und die Zeichen
Dimensionen des Realistischen in der Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts

S. Schneider: Einleitung – I. Poetologische Grundlagen – C. Begemann: Roderers Bilder - Hadlaubs Abschriften. Einige Überlegungen zu Mimesis und Wirklichkeitskonstruktion im deutschsprachigen Realismus – J. Vogel: Stifters Gitter. Poetologische Dimensionen eines Grenzbereichs – C. Öhlschläger: Der Zerfall des Zeichens - die referentielle Fülle. Roland Barthes, Gustav Flaubert und das Detail – B. Hunfeld: Zeichen als Dinge – W. Riedel: Das Wunderbare im Realismus. Zu Novellen von Annette von Droste-Hülshoff, Gottfried Keller und Theodor Storm – II. Semiotik der Dinge – F. Frei-Gerlach: Die Macht der Körnlein. Stifters Sandformationen zwischen Materialität und Signifikation – U. Japp: Die Signifikation des Ästhetischen im Raum des Realen bei Adalbert Stifter – E. Dangel: Weiße Wäsche. Zur Synthese von Reinheit und Erotik bei Keller und Stifter – S. Schneider: Vergessene Dinge. Plunder und Trödel im Realismus – H. Tausch: Raabes Dinge - Pfisters Mühle – E. Osterkamp: Gottfried Kellers erzählte Landschaften – G. Hess: Das Künstlerfest im „Grünen Heinrich“ – III. Konstruktionen des Biographischen – A. Dusini: Vom „Abgrunde dieses Räthsels“ - Zu Stifters autobiographischem Fragment „Mein Leben“ – P. Sprengel: Jean Paul-Bezüge in Ferdinand von Saars Novelle „Schloß Kostenitz“ – A. Koschorke: Erziehung zum Freitod. Adalbert Stifters pädagogischer Realismus – N. Saul: Das Unbewußte und die Bilder bei Wilhelm Jensen – R. Paulin: Brachvogels „historischer Roman“ „Friedemann Bach“ – IV. Realismus und Moderne – P. Zaus: „Harmonie“ - „Unwiederbringlich“? Impressionistische Sprachbilder bei Keyserling und Fontane – E. Agazzi: Natura morta. Die Stille der zerstörten Natur bei Adalbert Stifter, Gerhard Roth und W.G. Sebald – M. Siguan: Jean Amérys Realismuskritik: Charles Bovarys Mütze – K. Wagner: Handkes Arbeit am 19. Jahrhundert: Roman- und Realismuskritik.

Die Herausgeberinnen
Sabine Schneider ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich. Zuletzt erschien im Verlag Königshausen und Neumann gemeinsam mit Helmut Pfotenhauer: Nicht völlig Wachen und nicht ganz ein Traum. Die Halbschlafbilder in der Literatur (2006).
Barbara Hunfeld ist akademische Rätin am Institut für deutsche Philologie der Universität Würzburg. Sie arbeitet am Pilotband der neuen historisch-kritischen Jean-Paul-Werkausgabe und hat ein Buch über den literarischen Blick ins All geschrieben.

ca. 360 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Erscheinungstermin: 4. Quartal
ca. € 48,00 / SFr 84,00
ISBN 978-3-8260-3717-7

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