Kurt Roeske
Die verratene Liebe der Medea
Text, Deutung, Rezeption der Medea des Euripides


Das Buch wendet sich an den interessierten Laien, den Amateur im besten Sinne des Wortes, an den Liebhaber der Antike und der Literatur.
Es bietet dem Leser den vollständigen ins Deutsche übersetzten Text der euripideischen Tragödie und – Szene für Szene – Hilfen zu ihrem Verständnis.
Euripides hat als erster Medea zur Hauptfigur eines Dramas gemacht. Durch ihn ist sie zu der Frau geworden, die wir kennen: die ihren Mann maßlos liebt und maßlos haßt und um seinetwillen ihre Kinder tötet. Alle Bearbeitungen bis in die Gegenwart setzen sich mit Euripides auseinander. Immer wieder anders und neu wird Medea gedeutet: als Frau, die gegen die patriarchalische Gesellschaft aufbegehrt, als Fremde, die ihre Ausgrenzung nicht erträgt, oder – unschuldig – zum Sündenbock gemacht wird.
Beispiele aus der Literatur – Seneca, Franz Grillparzer, Jean Anouilh, Hans Henny Jahnn, Mattias Braun, Christa Wolf und Neil la Bute – erweisen die bis heute lebendige Wirkungsgeschichte der „Medea“ des Euripides.

Der Autor
Kurt Roeske studierte Klassische Philologie. Stationen seines Berufsweges waren die Leitung des Dilthey-Gymnasiums in Wiesbaden, der Deutschen Schule Athen und des Rabanus-Maurus-Gymnasiums in Mainz. In seinen Büchern vermittelt er das Erbe der Antike auf allgemeinverständliche Art. Bisher sind erschienen: „Attika im Spiegel antiker Zeugnisse“, Ffm. 2003; „Nachgefragt bei Sokrates – ein Diskurs über Glück und Moral“, K&N 2004; „Die späte Heimkehr des Odysseus. Szenen aus der Odyssee“, K&N 2005.

190 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Noch nicht angeboten, bereits erschienen
€ 24,80 / SFr 44,10
ISBN 978-3-8260-3657-6

>> Bestellen k >> Zurück >> Zurück zur Übersicht
>> Zurück