Dieter Kafitz
Literaturtheorien in der textanalytischen Praxis

Diese Darstellung füllt eine Lücke im aktuellen Angebot an Büchern über neuere Literaturtheorien und entsprechende didaktische Konzepte. Es stellt Theorien von der Hermeneutik Gadamers über Strukturalismus, Poststrukturalismus und feministische Literaturbetrachtung bis hin zu den kulturwissenschaftlichen Ansätzen der letzten Jahre vor und demonstriert ihre jeweilige Reichweite und Grenze an einem mehr konventionellen und einem extrem avantgardistischen Text (Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen – Heiner Müller: Bildbeschreibung) sowie an weiteren Autoren vor allem der Klassischen Moderne. Dabei werden auch schwierige Denker wie Derrida und Foucault in plausibler Form für die akademische und schulische Analysepraxis fruchtbar gemacht. Es erweist sich durchgehend, dass ein methodisch bewusstes Analysieren „nicht nur das Spektrum der interpretatorischen Möglichkeiten erweitert, sondern auch die Lust an der Lektüre zu steigern vermag“. Das hat bereits ein gemeinsam mit Studierenden und mit Schülern der gymnasialen Jahrgangsstufe 10 durchgeführtes Oberseminar an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gezeigt.

Der Autor
Dieter Kafitz war Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Forschungsschwerpunkte: Geschichte des deutschsprachigen Dramas und Romans, Realismus, Naturalismus, Jahrhundertwende, Literatur der Gegenwart.

156 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Noch nicht angeboten, bereits erschienen
€ 19,80 / SFr 35,20
ISBN 978-3-8260-3584-5

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