Chol Han
Ästhetik der Oberfläche
Die Medialitätskonzeption Goethes

Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche Beobachtungen und Auffassungen von Medien und Medialität sich in Goetheschen Texten artikulieren. Mit der mediengeschichtlichen bzw. -theoretischen Perspektive erklärt der Verfasser, wie Goethe die neuplatonische Urbild/Abbild-Lehre adaptiert und reformuliert und wie er den Vermittlungsprozess und somit das Abbild aufwertet. Dadurch macht der Verfasser als Verknüpfungsfigur zwischen Kern/Ursprung und Oberfläche, Signifikat und Signifikant das Konzept eines Zwischenelements, eines alle Erscheinungen vermittelnden und regulierenden „Dritten“ geltend. Als spezifischer Grundzug der Goetheschen Medialitätskonzeption erweist sich so der Gedanke einer unhintergehbaren „medialen Bedingtheit“ sämtlicher Naturphänomene.

Der Autor
Chol Han studierte Deutsche Philologie in Seoul und Köln. Promotion 2006 mit vorliegender Arbeit. Seit 2006 Lehrbeauftragter an der Yonsei Universität (Seoul).

148 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Literaturwissenschaft 587
Noch nicht angeboten, bereits erschienen
€ 24,00 / SFr 42,70
ISBN 978-3-8260-3480-0

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