Bert te Wildt (Hrsg.)
anderswohin tragen
Erinnerung und Sehnsucht in Wissenschaft und Kunst

Der Band anderswohin tragen versammelt sowohl künstlerische als auch wissenschaftliche Beiträge, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise dem Spannungsfeld zwischen Erinnern und Sehnen nähern. Die Arbeiten gehen auf Wettbewerbsbeiträge für die Ausschreibung des Wilhelm-Bitter-Preises 2005 zurück, der von der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie (IGT) verliehen wurde. Hierunter befinden sich auch die drei Preisschriften.
B. T. te Wildt: Vorwort – H. M. Emrich: Erinnerung und Sehnsucht - Zur Bedeutung im Kino (Arbeitstitel) – D. Körner: Seymour - Ein Drehbuch – F. Fischer: Dichtermuth - Vom Zerbrechen an der Sehnsucht, ihrer Erinnerungskraft und dem Wagnis der Suche nach neuen Lebensformen am Beispiel Hölderlins – S. Rrobak: Das eigene Herz übersteigt uns - Rilkes zweite Duineser Elegie im Hinblick auf das Phänomen „Sehnsucht“– C. Wieder: Sehnsucht und Erinnerung im Hinblick auf den Narzissmusbegriff im psychoanalytischen Werk von Lou Andreas-Salomé – A. Steckling: anderswohin tragen – B. T. te Wildt: Erinnerung und Sehnsucht im Cyberspace – J. E. SCHLIMME: Erinnern, Vergessen, Zeitigen – Zum Zeitverständnis bei Augustin, Heidegger und Ricoeur

Der Herausgeber
Dr. med. Bert Theodor te Wildt ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er leitet die Poliklinik der Abteilung für Klinische Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit Ende des Medizinstudiums an der Universität Witten/Herdecke beschäftigt er sich insbesondere mit den psychischen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Medien. Für seine Promotion erhielt er den Preis der Stiftung Lebensnerv. Die Arbeit „Erinnerung und Sehnsucht im Cyberspace“ gewann den ersten Preis des Wilhelm-Bitter-Wettbewerbs im Rahmen der Lindauer Psychotherapiewoche 2005 der IGT, in deren Kongressband die Arbeit erstmalig veröffentlicht wurde. Aktuelle Forschungsprojekte untersuchen die klinischen Implikationen von Medienabhängigkeit und die Wirkung von Gewaltdarstellungen auf die Empathiefähigkeit des Menschen.

ca. 180 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Erscheinungstermin: 3. Quartal
ca. € 19,80 / SFr 35,20
ISBN 978-3-8260-3653-8

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