Stephan Braun
Topographien der Leere
Friedrich Nietzsche. Schreiben und Schrift

Die vorliegende Arbeit untersucht das Bedingungsverhältnis von Schreiben und Schrift im Gesamtwerk Nietzsches.
Ausgehend von einer Topologie der Hand und einer Allegorie der Schrift werden Lektüren präsentiert, deren Spektrum von einer Interpretation von Nietzsches Schreibmaschinentexten, über die Dechiffrierung des ‚Großen Mittag‘ als Schreib-Szene bis hin zu einer Genealogie des ‚auto-bio-graphischen‘ Selbst reicht.
Facetten eines Topographen werden so erkennbar, der im Zeitalter des beginnenden Nihilismus durch seine Schreib-Experimente der Leere begegnet.
Auf der Grundlage dieser Grenzgänge zwischen Philosophie und Literatur gelingt es dem Autor die skripturalen Besonderheiten dieses sich selbst als „Schreibethier“ Bezeichnenden auszuloten. Die grundlegende Neuausrichtung der Perspektive im Sinne einer Rephilologisierung ermöglicht zudem erstmals, Nietzsche als einen modernen – ausgewiesenen – Denker der Schrift zu begreifen.

Der Autor
Stephan Braun studierte Germanistik, Pädagogik und Philosophie. Die vorgestellte Arbeit wurde im Juni 2006 an der Universität zu Köln als Promotionsschrift angenommen.

420 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Studien zur Kulturpoetik 9
Noch nicht angeboten, bereits erschienen
€ 49,80 / SFr 87,20
ISBN 978-3-8260-3635-4

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