Shao-Ji Yao
Der Exempelgebrauch in der
Sangspruchdichtung vom
späten 12. Jahrhundert bis
zum Anfang des 14. Jahrhunderts

Seit dem 12. Jahrhundert sind Autoren gesungener Strophen als Unterhaltungskünstler an den Höfen bezeugt. Sie lobten oder kritisierten Herren und setzten sich mit Konkurrenten auseinander. Diese Dichter wollten höfische Adressaten von ihrer Sicht weise überzeugen oder hatten als eine Art Lobby den Auftrag, einen Sachverhalt wirkungsvoll darzubieten. Um dies möglichst wirkungsvoll zu tun, benutzten sie u. a. Exempel, deren Einsatz und Wirkungsweise schon in der Antike beschrieben worden war. In dieser Untersuchung sind erstmals die zahlreichen Exempel-Strophen annähernd vollständig zusammengestellt, die aus der Zeit bis zu Frauenlobs Tod (1318) überliefert sind. Der Autor unter scheidet Typen der Gestaltung in ihrer zeitlichen und regionalen Erstreckung und bietet so ein Panorama, wie dieses Darstellungsmittel eingesetzt worden ist.

Der Autor
Yao, Shao-Ji, geboren 1971 in Kaohsiung (Tai-wan), studierte 1990-94 Deutsch an der Deutschen Abteilung der Soochow Universität in Taipei und schloss dieses Studium dort mit dem B.A. ab. 1994-2001 Studium an der Universität Trier, Magisterexamen dort 2001 in Germanistik, Sinologie und Deutsch als Fremdsprache mit einer Arbeit über Michel Beheim. 2005 Promotion ebenda mit der hier vorgelegten Arbeit zum Dr. phil. Nach zehnjähriger Abwesenheit im Juli 2005 Rückkehr nach Taiwan, wo er an der Cheng Shiu Universität Deutsch unterrichtet.

ca. 200 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Würzburger Beitr. zur Deutschen Philologie 32
Erscheinungstermin: 3. Quartal
ca. € 29,80 / SFr 52,20
ISBN 3-8260-3348-5

>> Bestellen k >> Zurück  >> Zurück zur Übersicht
>> Zurück