Melanie Wigbers
Krimi-Orte im Wandel
Gestaltung und Funktionen
der Handlungsschauplätze in
Kriminalerzählungen von der
Romantik bis in die Gegenwart

An kriminalliterarischen Texten interessieren uns seit jeher nicht nur die spannenden Plots oder die markanten Detektivfiguren, sondern auch die Orte, an denen die Handlungen spielen. Diesen Orten und ihrer Geschichte auf die Spur zu kommen, ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. Sie verfolgt den Wandel der kriminalliterarischen Schauplätze im Kontext der Gattungsgeschichte an ausgewählten Beispielen: Untersucht werden Kriminalerzählungen und Serien zwischen 1819 und 2001, wobei der Schwerpunkt auf deutschsprachigen Texten liegt. Ausgehend von den exemplarischen Analysen wird die Veränderung der folgenden Aspekte beachtet: Auswahl, Strukturierung und Darstellung der Orte – Beziehung zwischen Detektivfigur und Ort – Beziehung zwischen Ortsgestaltung und Leser unter ausgewählten Gesichtspunkten. Im Rahmen des historischen Durchgangs wird zugleich eine gattungspoetische Annäherung an den Handlungsort als ein wichtiges Element der Kriminalerzählungen versucht, das bisher wenig literaturwissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren hat.

Die Autorin
Melanie Wigbers, geb. 1974. Erstes und Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Förderschulen mit dem Hauptfach Deutsch. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Hannover, Forschung und Lehre im Bereich der Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik. 2006 Promotion.

ca. 220 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Literaturwissenschaft 571
Erscheinungstermin: 3. Quartal
ca. € 29,80 / SFr 52,20
ISBN 3-8260-3368-X

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