Marianneli Sorvakko-Spratte
Der Teufelspakt in deutschen, finnischen und schwedischen Faust-Werken: Ein unmoralisches Angebot?

Diese Arbeit untersucht den Teufelspakt des berühmt-berüchtigten Schwarzkünstlers, Magiers, Wissenschaftlers oder Künstlers Faust in der Geschichte der Faust-Sage von den Anfängen im deutschsprachigen Raum des 16. Jahrhunderts bis hin zu den modernen Bearbeitungen der Sage aus Finnland und Schweden. Im Besonderen geht es um die moralische Wertung eines Teufelspaktes in verschiedenen Epochen und Kulturkreisen. Thematisiert werden dabei Fragen wie: Ist ein Pakt mit dem Teufel immer „unmoralisch“? Nach welchen Kriterien wird die Moral in den Faust-Werken überhaupt definiert? Hat sie nur mit christlich definierter Sündhaftigkeit zu tun oder gehört zur moralischen Verwerflichkeit auch gesellschaftlich-politisches Missbenehmen? Gibt es grundsätzliche Unterschiede in der moralischen Deutung eines Teufelspaktes zwischen dem deutschsprachigen Raum und den nordischen Ländern?
Ein weiterer zentraler Punkt dieser Arbeit ist die Erschließung der finnischen und schwedischen Faust-Werke für das deutsche Leserpublikum.

Die Autorin
Marianneli Sorvakko-Spratte studierte Germanistik, Anglistik und Musikwissenschaft in Turku (Finnland), Paderborn und Flensburg.

ca. 280 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Literaturwissenschaft 632
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 45,00 / SFr 78,80
ISBN 978-3-8260-3800-6

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