Valerie Popp
„Aber hier war alles anders ...“
Amerikabilder der deutschsprachigen Exilliteratur nach 1939 in den USA

Amerikabilder der deutschsprachigen Exilliteratur zwischen 1939 und ca. 1965 in den USA sind das Thema dieser Dissertation. Ausgehend von den Theorien der komparatistischen Imagologie bzw. der Alteritäts- und Stereotypenforschung geht das Buch dem herrschenden Vorurteil auf den Grund, das deutschsprachige Exil habe Amerika nicht zum Thema der Fiktion gemacht. In ausgewählten Einzelinterpretationen stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Inwieweit wirken aus Europa importierte Amerikabilder und -stereotypen konstitutiv für das imaginierte Amerika des Exils? Welche gesellschaftlichen, topographischen, historischen und kulturellen Phänomene Amerikas werden thematisiert? Für welches Publikum schrieben die Exilierten? Dabei werden überraschende Archivfunde zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert, darunter unveröffentlichte Romanmanuskripte von Heinrich Eduard Jacob, Erich F. Schweinburg, Salamon Dembitzer, Walter Meckauer und Friedrich Sally Grosshut.

Die Autorin
Valerie Popp studierte in Madrid, Heidelberg, Krakau und Berlin Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte. Lektorin beim Belser-Verlag, Stuttgart. Promotion 2007 an der Humboldt-Universität, Berlin. Zahlreiche Forschungsaufenthalte in den USA, u.a. an der University of Southern California, Los Angeles, in der Feuchtwanger Memorial Library und am Leo Baeck Institute, New York

ca. 240 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Literaturwissenschaft 636
Erscheinungstermin: 1. Quartal
ca. € 38,00 / SFr 66,50
ISBN 978-3-8260-3831-0

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