Matthias Neumann
Der Deutsche Idealismus im Spiegel seiner Historiker

Genese und Protagonisten


Die Historie des Begriffs „Deutscher Idealismus“ ist weitgehend unbekannt. Wer diesen Begriff in die Welt gebracht hat und als sein Erfinder gelten kann, welche Bedeutungen mit diesem verbunden sind und wie sich diese im Laufe der Zeit geändert haben, all dies sind offene Fragen gegenwärtiger Forschung. Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag, diese Erinnerungslücke zu schließen. Dazu untersucht sie deutschsprachige Philosophiegeschichten des 19. und 20. Jahrhunderts darauf, was unter dem Begriff „Deutscher Idealismus“ als dessen Philosophie Eingang in das historische Bewußtsein gefunden hat und erinnert wird. Unter Verwendung von begriffsgeschichtlichen und typologischen Methoden werden die Philosophiegeschichten von Cassirer, Dilthey, Heidegger, Henrich, Horstmann, Kronenberg, Michelet, Nohl, Röd, Ritter, Spranger, u.a. mit einem Fokus auf Friedrich Schiller analysiert. Weil die Geschichte derjenigen Philosophen, die als deutsche Idealisten bezeichnet werden, nicht einfach identisch ist mit der Geschichte des Begriffs, wird die Frage „Was ist deutscher Idealismus?“ im Sinne einer Forschungsfrage erneut gestellt.

Der Autor
Matthias Neumann, Studium der Philosophie, Germanistik und Musik in Hannover und Leipzig. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Stuttgart und Lehrbeauftragter an der PH-Ludwigsburg.

ca. 224 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Philosophie 451
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 29,80 / SFr 52,20
ISBN 978-3-8260-3841-9

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