Martin Lorenz
Musik und Nihilismus

Zur Relation von Kunst und Erkennen in der Philosophie Nietzsches

Der Band versteht sich als Interpretationsbeitrag zum Musikverständnis Nietzsches, indem er seine musikästhetische Auffassung als epistemologische Disziplin darstellt. Dabei liegt der Schwerpunkt der Deutung auf der Analyse der späten Musikästhetik und dem Werk Also sprach Zarathustra.
Bekanntlich sind musikalische Bezüge in Nietzsches philosophischen und künstlerischen Texten oft präsent. Dabei hat er sich sowohl an eigenen wie auch an fremden Vorbildern konkreter Musikstücke orientiert. Den Quellentexten sind die sog. Quellenmusiken hinzugefügt.
Dies führt zur Herleitung der späten Musikphilosophie Nietzsches aus der rationalen und aufklärerischen Konsequenz eines radikalen Nihilismus. Die ästhetische Reflexion begründet sich aus der äquivalenten Integration von Musik und Philosophie. Die Strategie der Idealismuskritik, die die Zerstörung einer dogmatischen Vernunft anstrebt, entwickelt sich bei Nietzsche auch über musikphilosophische Begriffe.

Der Autor
Martin Lorenz absolvierte eine künstlerische Ausbildung an der Musikhochschule Frankfurt/M. zum Diplom-Musiker. Anschließend Studium der Philosophie, Musikwissenschaft und Psychoanalyse an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (M.A.).

ca. 250 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Philosophie 442
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 39,80 / SFr 69,70
ISBN 978-3-8260-3750-4

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