Marion Hellwig
Alles ist gut
Untersuchungen zur Geschichte einer Theodizee-Formel im 18. Jahrhundert in Deutschland, England und Frankreich

„Alles ist gut“ lautet im 18. Jahrhundert eine kontrovers diskutierte Formel, die mit ihren Varianten in Deutschland, England und Frankreich weit verbreitet ist. Das vorliegende Buch zeigt, dass die Geschichte der Formel wichtige Stationen des Versuchs markiert, die Idee eines gerechten Gottes oder einer gerechten oder wenigstens sinnvollen Welt zu retten. In ihrer Aufgabenstellung von 1753 greift die Berliner Akademie der Wissenschaften die Formel auf und macht sie zum Thema ihrer Preisfrage für das Jahr 1755. Im vorliegenden Buch wird der deutsche Teil des bisher unveröffentlichten Preisschriftenmaterials ausgewertet. Hölderlins späte Variation der Formel in der Patmos-Hymne und in der Ödipus-Übersetzung reflektiert den Übergang der Formel in einen geschichtsphilosophischen und in einen ästhetischen Kontext. Das Buch endet mit einem Ausblick auf die weitere Entwicklungsgeschichte der Formel bis in die Gegenwart.

Die Autorin
Marion Hellwig studierte Germanistik und Angli‑ stik an der Universität Gießen.

ca. 300 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 39,00 / SFr 68,30
ISBN 978-3-8260-3804-4

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