Lars Hanning
Ökologische Ästhetik
Theoretische Kunstbetrachtung aus
materialistisch-konstruktivistischer Sicht

Die strikte Trennung zwischen einerseits Natur- und andererseits Geistes- und Kulturwissenschaften ist durch die Gehirnforschung der Neunzigerjahre an vielen Stellen aufgehoben worden. Nach diskurstheoretischen und systemischen Forschungsansätzen wird nun der Weg frei für ökologische Konzepte in der Kulturforschung. Die Ökologische Ästhetik beschreibt Kunst als ein symbiotisch-kommunikatives Spiel natürlicher Lebewesen mit sinnlich wahrnehmbaren Gegenständen in der gemeinsamen Biosphäre – daher kommt sie ohne das in der Vergangenheit in die Kritik geratene Informationsübertragungstheorem aus. Durch eine Verbindung aus Materialismus und Konstruktivismus wird es möglich zu zeigen, wie in Literatur, Musik, in Malerei und Photographie, in Plastik und Enviroment sowie auf der Bühne und durch technische Medienkanäle das gesellschaftliche Kunst-Spiel immer neue Erlebnisse hervorbringt. Das dafür notwendige ökologische Grundwissen über die naturwissenschaftliche Sicht auf Welt, Wahrnehmung und Sprache sowie Kommunikation und Kultur wird im Vorfeld versammelt und erkenntnistheoretisch kritisch abgeklopft.

Der Autor
Lars Hanning, geb. 1972, studierte Germanistik und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen an der Ruhr-Universität Bochum. Bei der Ökologischen Ästhetik handelt es sich um seine fächerverbindende Promotion zum Dr. phil. an der Fakultät für Philologie. Zurzeit unterrichtet er an einer Dortmunder Gesamtschule.

ca. 420 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Philosophie 429
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 49,80 / SFr 87,20
ISBN 3-8260-3512-7
ISBN 978-3-8260-3512-8

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