Florian Berg
Das Gedicht und das Nichts
Über Anthropologie und
Geschichte im Werk Durs Grünbeins

Durs Grünbein ist als Dichter mit einem anthropologisch geprägten poetologischen Ansatz bekannt. In der Literaturwissenschaft fehlt jedoch eine Explikation anthropologischer Inhalte der Essays und Gedichte, also der Kategorien, die Grünbeins Bild vom Menschen ausmachen. Der Verfasser geht diesen nach und stößt auf einen Diskurseklektizismus, der sich Elemente so unterschiedlicher Theorien wie etwa der philosophischen Anthropologie, der Existenzphilosophie und der Psychoanalyse aneignet. Die Arbeit erschließt die Texte Grünbeins ausgehend von den drei anthropologischen Kategorien des Traumas der Geburt, der Grundstimmung Angst und der Sprache und zeigt dann, wie der anthropologische Ansatz auch noch Grünbeins Blick auf die Geschichte und seine Position zur These von deren Ende bestimmt. Das Buch bietet eine eigene Perspektive auf das bisherige Schaffen Grünbeins und beachtet dabei auch die poetologischen Wandlungen, die dieser auf seinem Weg vollzogen hat.

Der Autor
Florian Berg, geboren 1976, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Berlin und Cincinnati, promovierte 2006 mit dieser Arbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin.

232 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Literaturwissenschaft 591
noch nicht angeboten bereits erschienen
€ 35,80 / SFr 62,70
ISBN 3-8260-3526-7
ISBN 978-3-8260-3526-5

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