Gregor Schmeja
Spielarten der Ambivalenz
Selbst- und Objektbilder im Kontext
ödipaler Konflikte und der frühen
Mutter-Kind-Beziehung in
Textphantasien Gerhart Hauptmanns

Das Buch untersucht repräsentative Texte Gerhart Hauptmanns aus dem dramatischen und epischen Werk aus literaturpsychologischer Perspektive: Diese Texte werden als literarisch gestaltete Tagesphantasien ihres Autors verstanden und auf ihre psychodynamische Tiefenschicht hin untersucht. Dabei gilt das Interesse beson-ders Phantasien einer ,frühen‘ Mutter-Kind-Interaktion und ödipalen Phantasien sowie der Frage, wie beide Schichten zusammenspielen. Beide Bereiche sind für die Psychodynamik Hauptmann’scher Texte wesentlich, wobei gerade die Bedeutung früher Mutter-Kind-Phantasien bisher kaum gesehen wurde.
Durch den weitgehenden Verzicht auf psycho-analytische Fachterminologie verschreibt sich das Buch über die Grenzen einer literaturpsychologischen Sichtweise hinaus dem Dialog mit anderen Fachgebieten der Literaturwissenschaft.

Der Autor
Gregor Schmeja, geb. 1974, studierte Theologie, Deutsch, Französisch und Philosophie an der Universität Freiburg und war von 2002 bis 2004 Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der École Normale Supérieure Lettres et Sciences Humaines in Lyon.

180 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Freiburger literaturpsychologische Studien 8
noch nicht angeboten, bereits erschienen
€ 28,00 / SFr 49,00
ISBN 3-8260-3187-3

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