Joachim Rickes
Die Romankunst des
jungen Thomas Mann

„Buddenbrooks“ und „Königliche Hoheit“

Thomas Manns frühe Romane sind wesentlich komplexer als bislang von der Forschung wahrgenommen. Nicht erst in „Zauberberg“ und „Dr. Faustus“, sondern bereits in „Buddenbrooks“ und „Königliche Hoheit“ ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit zentralen Mythen der europäischen Literatur („Faust“ und „Parzival“) nachzuweisen. Diese Ebene ist in den ersten beiden Romanen besonders kunstvoll verdeckt und nur unter ,doppelter Optik‘ erkennbar. Die Verbindung der ,Kunst der Interpretation‘ (Emil Staiger) mit dem ,Palimpseste‘-Konzept (Gerard Genette) ermöglicht es, Thomas Manns ,verschlüsselte Schlüsselromane‘ (Herbert Anton) neu zu lesen.

Der Autor
Dr. Joachim Rickes, geb. 1956, ist Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

ca. 120 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Erscheinungstermin: 2. Quartal
€ 14,80 / SFr 26,30
ISBN 3-8260-3219-5

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