Edith Glatz
Die Funktion des literarischen
Zitats im psychiatrischen
Werk von Erwin Ringel

In seinen Vorträgen und Publikationen zitierte der Psychiater Erwin Ringel häufig literarische Texte. Er benutzte literarische Aussagen, um auch dem Laien seelische Vorgänge und Zustände verständlich zu machen. Die vorliegende Publikation soll verdeutlichen, was Literatur für andere Wissensgebiete, hier im Besonderen für die Medizin, zu leisten vermag. Die Interpretationen der angeführten Zitate werden also durch die Verwendungsabsicht Erwin Ringels bestimmt. Es war daher auch zweckmäßig, vor einigen Abschnitten medizinische Begriffe zu erläutern, zum Beispiel die Neurotisierung von Kindern oder das präsuizidale Syndrom. In den Büchern Erwin Ringels ist eine Vernetzung vieler Themen zu beobachten. Aus dieser Vielfalt werden die folgenden fünf Themenkreise behandelt: Die österreichische Seele – Erziehung – Gemeinschaft – Selbstmord – Das Alter. Von den von Ringel zitierten Autoren werden vor allem jene angeführt, deren literarische Aussagen bedeutsam für den medizinischen Kontext sind, sowie Dichter, für die der Psychiater eine besondere Vorliebe erkennen ließ. So werden auch für Nichtmediziner die Aussagen Erwin Ringels zur spannenden Lektüre.

Die Autorin
Jahrgang 1927. Beruflich zuerst als Volks- und Sonderschullehrerin tätig, nach dem Studium an der Universität Salzburg Gymnasiallehrerin für Deutsch und Geschichte.
Nach der Pensionierung Doktoratsstudium an der Universität Salzburg, mit dem Dissertationsfach germanistische Literaturwissenschaft.

ca. 180 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 19,80 / SFr 35,20
ISBN 3-8260-3243-8

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