Matthias Buschmeier /
Till Dembeck (Hrsg.)
Textbewegungen 1800/1900

M. Buschmeier/T. Dembeck: Textbewegung? Zur Einleitung – Theorie – E. Greber: Textbewegung/Textwebung. Texturierungsmodelle im Fadenkreuz von Prosa und Poesie, Buchstabe und Zahl. – T. Dembeck: Anbilden/Umbilden – lesbar/schreibbar. Bewegte Texte bei Friedrich Schlegel , Roland Barthes u.a. – G. Isekenmeier: Textuelle Performativität als Produktion von Sinn. Julia Kristevas Texttheorie und die Semiologie der Paragramme – R. Bunia: Bewegliches Fragment. Den zweiten Teil von Musils "Der Mann ohne Eigenschaften" lesen. – M. Dauß: Figuren ikonischer Eigenbewegtheit. Schwingungen von Pollaiuolos "Kampf zehn nackter Männer" – Historische Semantik – D. Oschmann: Bewegung als ästhetische Kategorie im späten 18. Jahrhundert. – M. Buschmeier: Vom Wirken des Geistes im Werk. Kant und das bewegte Kunstwerk– A. Oesterhelt: Plastische und sprachliche Form in Bewegung. Konzepte des belebten Kunstwerks bei Herder, A.W. Schlegel und Brentano – F. Apel: „Man wird den ganzen Marmor in Bewegung sehen.“ Sehtheoretische Anmerkungen zu Goethes "Über Laokoon" – R. Burwick: "Verließ die Physick ganz um Trauerspiele zu machen". Arnims Vernetzung von Naturwissenschaft und Poesie – Um 1800 – J. Hauthal: Theatralität und Narrativität in Heinrich von Kleists "Penthesilea" (1808). Paradoxe Konstellationen im (innerästhetischen) Medienwechsel. – A. Piper: Korpus. Brentano, das Buch und die Mobilisierung eines literarischen und politischen Körpers. – R. Bläß: "The Snake with it's Tail in it's Mouth." Zirkularität in James Hoggs "The Private Memoirs and Confessions of a Justified Sinner". – N. Binczek: Kommunikative Vernetzungen. Gedicht und Erzählung in Joseph von Eichendorffs "Ahnung und Gegenwart" und "Das Schloß Dürande" – Um 1900 – L. Niehaus: Figurativität, Physiologie und Religion. Nietzsches experimentalphilosophische Überlegungen zu einer diätetischen Religionskritik – R. Haekel: "The solid world itself was dissolving and dwindling." Performativität in James Joyces "The Dead" – J. Schuster: "Tempel im Gehör". Zur Eigenbewegtheit des Klinggedichts am Beispiel des ersten der "Sonette an Orpheus" von Rainer Maria Rilke. – C. Roder: „Words shuffle and change“. Orlando und die Performativität des Literarischen.


Die Herausgeber
Till Dembeck studierte Germanistik, Philosophie und Mathematik in Bonn, Freiburg und Seattle und unterrichtete an den Universitäten Hagen, Bonn und Gießen.
Matthias Buschmeier studierte Neuere deutsche und europäische Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie in Hagen, Bielefeld und an der University of California, Santa Barbara.

396 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Stiftung für Romantikforschung 35
Erscheinungstermin: 2. Quartal
€ 39,80 / SFr 69,70
ISBN 3-8260-3271-3

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