Oxana Zielke (Hrsg.)
Nathan und seine Erben
Festschrift für Martin Bollacher

Die Geschichte des Toleranz-Gedankens in der Literatur ist bisher wenig erforscht, obwohl die Toleranz ein wichtiges Thema der gegenwärtigen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskussion ist. Der Band schließt aus literaturwissenschaftlicher Perspektive an diese Diskussion an und versammelt germanistische, anglistische, romanistische und komparatistische Beiträge, die sich sowohl mit Toleranzkonzepten in den Werken einzelner Autoren (u.a. Montesquieu, Lessing, Herder, Thomas Mann, Dürrenmatt) als auch mit übergreifenden Fragen (z.B. nach der Ikonologie der Toleranz und nach der Aktualität des Toleranzgedankens) befassen. Es wird gezeigt, wie der fiktionale Raum der Literatur genutzt wird, um verschiedene Toleranzkonzepte zu entwerfen bzw. zu verwerfen. Nicht zuletzt geht es auch um die didaktische Frage, inwieweit die Literatur ein besonders geeignetes Medium der Toleranzvermittlung ist.

Die Herausgeberin
Oxana Zielke, geb. 1971, M.A., Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, Mediävistik und Slawistik in Donezk (Ukraine) und Bochum, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum, Promotion über das Rußlandbild in der deutschen Literatur von 1900 bis 1945.

ca. 240 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 39,80 / SFr 69,70
ISBN 3-8260-2901-1

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