Leopold Ziegler
Der ewige Buddho
Vorwort von Franz Vonessen

Zieglers Untersuchung, 1922 erschienen, ist eine Fortsetzung seines großen Werkes „Der Gestaltwandel der Götter“ von 1920. Im letzteren Werke hatte er das Wesen der Religion und den Begriff des Göttlichen in den verschiedenen Epochen der Alten Welt untersucht; im neuen Buch wendet er dieselbe Methode auf die indische Religiosität an, im besonderen auf den Buddhismus. Dabei ist der Ansatzpunkt der, den Wandel der Ideen, der keinesfalls als ein „Fortschritt“ verstanden werden darf, aus dem Geist des Protestantismus – das heißt: der Auflehnung gegen das Bestehende – zu erklären. Weil Zieglers Anliegen immer ein philosophisches ist, untersucht er ausführlich die Erweckung Buddhas („Buddho“, wie es bei Ziegler heißt), des „vollkommen Erwachten“, und sein Erleben der Welt, danach die Besonderheiten des Wissens und der Erinnerungskräfte, die diese Religion charakterisieren. Das Buch wird gekrönt durch eine Gegenüberstellung des Abendländisch-Dionysischen, im Sinne Nietzsches verstanden, mit der buddhistischen Welt. Der Religionswissenschaftler und Theologe Ernst Benz hat „die Ausführlichkeit und Tiefe“ des Buches gerühmt; aber eine philosophische Fortsetzung hat die Beschäftigung mit dem Buddhismus nie auf gleicher Höhe gefunden.

Der Autor
Leopold Ziegler (1881-1958) war einer der wegweisenden Denker seiner Zeit. Seine Werke gehörten zu den meistgelesenen B:üchern der Zeit.
Franz Vonessen ist em. Prof. für Philosophie in Freiburg

434 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
noch nicht angeboten, bereits erschienen
€ 29,80 / SFr 52,20
ISBN 3-8260-2996-8

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