Rolf Kühn
Innere Gewißheit und lebendiges Selbst
Grundzüge der Lebensphänomenologie

Innerhalb der aktuellen Phänomenologiediskussion bietet die von Michel Henry begründete Lebensphänomenologie die am weitesten radikalisierte Form. Entsprechend wird die affektive Selbstgewißheit der immanenten Leiberfahrung zum Ausgangspunkt der Analyse zentraler Lebensbereiche wie Kultur, Ökonomie, Religion, Ethik, Wissenschaft, Demokratie, Erotik und Animalität gemacht. Ziel ist dabei, für die global anstehenden Entscheidungen hinsichtlich einer Weiterentwicklung des gefährdeten „Lebens“ Kriterien zu erarbeiten, die von jedem aufgrund seiner rein individuellen Lebensaffektion nachvollzogen werden können. Auf diese Weise wendet sich die – als Einführung wie Übersicht – gedachte Untersuchung an alle am Lebensphänomen interessierten Leser, auch über die Fachgrenzen der philosophischen Phänomenologie hinaus.

Der Autor
Promotion an der Sorbonne über Simone Weil 1985, Habilitation in Wien über Michel Henry. Lehraufträge in Wien, Nizza und Beirut. Hauptarbeitsgebiete: Phänomenologie, französische Gegenwartsphilosophie. Zahlreiche Publikationen.

ca. 140 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Orbis phaenomenologicus Studien 11
Erscheinungstermin: 2. Quartal
€ 22,00 / SFr 39,20
ISBN 3-8260-2960-7

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