Aeka Ishihara
Goethes Buch der Natur
Ein Beispiel der Rezeption
naturwissenschaftlicher Erkenntnisse
und Methoden in der Literatur seiner Zeit

Goethe sieht die Natur als „offenes Buch“, das es zu verstehen gilt. Als Dichter erscheinen ihm Natur und Poesie keinesfalls getrennt. Motive aus verschiedenen Gebieten der Natur und Naturwissenschaften wie Teleskop, Heißluftballon, Regenbogen und Gingko behandelt er in Gedichten, Szenen und literarischen Werken gemäß seiner eigenen Naturanschauung. Überzeugt von der Einheit der Natur und der allgemeinen Gültigkeit ihrer Gesetze beteiligt er sich gleichzeitig als Naturforscher aktiv an wissenschaftlichen Auseinandersetzungen, wie etwa am Basaltstreit zwischen Anhängern des Vulkanismus und des Neptunismus oder am Pariser Akademiestreit der Zoologie (1830).
In der vorliegenden Arbeit wird das Verhältnis des Dichters Goethe zu sechs ausgewählten Bereichen der Naturwissenschaften (Geologie,
Astronomie, Physik, Chemie, Botanik und Zoologie) untersucht und anhand von Primärliteratur eine naturwissenschaftlich-literarische Landschaft in seinem Umkreis rekonstruiert.

Die Autorin
Studium der Germanistik an der Keio-Universität in Tokio/JAPAN; M.A. 1994; Promotion (Dr. phil.) an der Universität zu Köln 1998; seit 2002 Professorin an der Keio-Universität. Dieses Buch faßt die Forschungsergebnisse einer zweijährigen Projektarbeit als JSPS-Research Fellow in Deutschland zusammen.

ca. 200 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 26,00 / SFr 45,50
ISBN 3-8260-2994-1

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