Cord Friebe
Theorie des Unbewußten
Eine Deutung der Metapsychologie
Freuds aus transzendental-
philosophischer Perspektive

Die Unterscheidung zwischen „bewußt“ und „unbewußt“ Mentalem ist die Grundvoraussetzung der Psychoanalyse und noch heute der Grundpfeiler der Tiefenpsychologie. Während Freud „bewußt“ stets mit „gewußt“ und „erkannt“ expliziert, ist das Unbewußte keineswegs entsprechend das Ungewußte und Unbekannte. Doch zu Differenzierungen innerhalb des Konzepts „Bewußtsein“ kommt es bei Freud nicht, so daß er sich wiederholt in Widersprüche verstrickt und die Psychoanalyse bis heute an einem Theoriedefizit leidet.
Auf der Basis des Unterschieds von thematisierendem und bloß benutzendem Bewußtsein wird in der vorliegenden Arbeit der Versuch unternommen, die Freudsche Metapsychologie zu rekonstruieren, und die Vorgänge Verdrängung, Projektion und Sublimierung verständlich zu machen. Dies geschieht entlang einer aktuellen transzendentalphilosophischen Subjektivitätstheorie, die ihrerseits in Hinblick auf Freud punktuell kritisiert und weiterentwickelt wird, so daß im ganzen Psycho-analyse und Philosophie wechselseitig voneinander profitieren.

Der Autor
Cord Friebe, geb. 1968, studierte Philosophie, Physik und Mathematik in Freiburg/B. und Padua/Italien. 1998 Promotion mit einer Arbeit zur philosophischen Interpretation der Quantentheorie. 2003 Habilitation mit der vorliegenden Arbeit. Zur Zeit Privatdozent am Philosophischen Seminar in Freiburg/B. Veröffentlichungen zur Naturphilosophie und zur Philosophie des Geistes.

ca. 204 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Erscheinungstermin: 3. Quartal
ca. € 39,80 / SFr 69,70
ISBN 3-8260-3060-5

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