Gerhard Faden
Platons dialektische Phänomenologie

Der Titel Platons dialektische Phänomenologie soll einen Zugang zur platonischen Philosophie am Leitband der denkenden Anschauung bezeichnen. Die Ideen sind weder Annahmen noch Begriffe, sie sind Phänomene, das heißt von sich her Erscheinendes. Das Urphänomen ist die Idee des Guten. Ideenlehre ist vor allem Lehre der Anschauung. Das Sehen der Phänomene wird gelehrt durch die Methode, die Dialektik heißt.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine Interpretation der absoluten Transzendenz der Idee des Guten. Der einfachste Zugang zur Ideenlehre führt über den Dialog Ion. Dieser läßt sich auch als Schlüssel zur Ontologie des Liniengleichnisses gebrauchen. Von da aus ergibt sich ein neuer Durchblick auf Platons Lehren von Sprache und Schrift, von der Kunst und von der Seele. In der Ideenlehre bewahrt Platon die Wahrheit des Mythos. Phänomenologie erweist sich als ursprüngliche Ontologie und Metaphysik.

Der Autor
Gerhard Faden, geb. 1955, Studium der Philosophie in Freiburg und Tübingen, seit 1986 an der Universität Nagasaki in Japan, Publikationen u.a. zu Heidegger, Scheler, Meister Eckhart, Cusanus, mit Schwerpunkt auf Fragen der Metaphysik und Ästhetik.

ca. 300 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Erscheinungstermin: 2. Quartal
ca. € 45,00 / SFr 78,80
ISBN 3-8260-2975-5

>> Bestellen k >> Zurück  >> Zurück zur Übersicht
>> Zurück