Alfred Dunshirn
Die Einheit der Ilias als tragisches Selbstbewußtsein
Das homerische Epos bei G.W.F. Hegelin der,Phänomenologie
des Geistes‘ und in den ,Vorlesungen über die Ästhetik‘

Diese Darstellung von Hegels Philosophie des Epos soll sein Argument für die Einheit der „Ilias“ beleuchten. Dazu ist es zunächst notwendig, sich damit zu befassen, wie Hegel in der „Phänomenologie“ im Zusammenhang mit dem Kapitel Religion die Begriffe „Vorstellung“ und „Selbstbewußtsein“ bestimmt. Anhand dieser begrifflichen Orientierung können Hegels verschiedene Aussagen über das homerische Epos, die er sowohl im ersten, allgemeinen, als auch im dritten, den Einzelkünsten gewidmeten Teil der „Ästhetik“ tätigt, zusammengestellt werden. Diese Zusammenschau bildet die Grundlage für eine ganzheitliche, vom Idealismus ausgehende Interpretation der „Ilias“, die stärker als Hegel die tragischen Elemente des homerischen Epos hervorhebt.
Der Anhang stellt Hegels Philosophie der Tragödie derjenigen des Epos gegenüber.

Der Autor
Alfred Dunshirn, geboren 1977 in St. Pölten/Niederösterreich studierte in Wien und Marburg a.d. Lahn klassische Philologie und promovierte an seiner Heimatuniversität im Frühjahr 2003 bei den Professoren Eugen Dönt und Herbert Bannert. Der Schwerpunkt seiner Interessen liegt auf der griechischen Dichtung und Philosophie und ihrer Rezeption in der deutschen Philosophie, v.a. bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel und bei Martin Heidegger.

168 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
Epistemata Literaturwissenschaft 522
Erscheinungstermin: 2. Quartal
€ 27,50 / SFr 48,10
ISBN 3-8260-2936-4

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